Lasertherapie Infertilität, männlich/weibliche Unfruchtbarkeit

Photobiomodulation, Photomedizin und Laserchirurgie, Band 38, Nummer 4, 2020 ª Mary Ann Liebert, Inc. S. 222-231 DOI: 10.1089/Photob.2019.4773

Photobiomodulation mit 810 nm Wellenlängen verbessert die Motilität und Lebensfähigkeit menschlicher Spermien in vitro

Fereshteh Safian, MSc,1 Marefat Ghaffari Novin, MD, PhD,2 Maryam Karimi, MSc,3 Mahsa Kazemi, PhD,2 Fateme Zare, MSc,2 Seyed Kamran Ghoreishi, PhD,4 und Mohammad Bayat, PhD2,5

Kurzfassung

Hintergrund: Eine verbesserte Spermienmotilität ist notwendig für die erfolgreiche Reise der Spermien im weiblichen Genitaltrakt, eine erfolgreiche Befruchtung und die erhöhte Chance auf eine Schwangerschaft.

Ziel: Wir untersuchten den Einfluss der Photobiomodulation (PBM) im roten und nahen Infrarotbereich (NIR) allein und gemeinsam auf frische menschliche Spermien, um ein optimiertes PBM-Protokoll zu validieren, das die Beweglichkeit und Lebensfähigkeit der Spermien in vitro maximiert.

Die Methoden: Wir teilten 30 normale menschliche Samenproben nach dem Zufallsprinzip in 3 verschiedene PBM-Protokolle auf (rote, NIR- und rote+NIR-Laser). Jede Probe wurde in vier Untergruppen aufgeteilt, eine Kontrollgruppenprobe und drei experimentelle Gruppenproben. Jede Versuchsgruppe erhielt eines der PBM-Protokolle (rot, NIR oder rot+NIR). Jedes Protokoll wurde auf drei Energiedichten (0,6, 1,2 und 2,4 J/cm2 ) eingestellt. Nach Exposition mit dem ausgewählten Protokoll bestimmten wir den Prozentsatz entweder der lebensfähigen oder der progressiven Spermienmotilität (PSM) und maßen den DNA-Fragmentierungsindex (DFI).

Die Ergebnisse: Die NIR- und Rot+NIR-Laser mit einer Energiedichte von 2,4 J/cm2 erhöhten die PSM nach 60 Minuten im Vergleich zu den Kontrollgruppen signifikant [Test des geringsten signifikanten Unterschieds (LSD), p = 0,023 bzw. p = 0,04]. Proben, die mit dem roten Laser bei 0,6 J/cm2 behandelt wurden, wiesen im Vergleich zur Kontrollgruppe eine signifikant verminderte Lebensfähigkeit auf (LSD-Test, p = 0,003). Proben, die mit dem Rot+NIR-Laser behandelt wurden, hatten im Vergleich zu den Kontrollgruppen eine signifikant verminderte Lebensfähigkeit bei 0,6 J/cm2 ( p = 0,003), 1,2 J/cm2 ( p = 0,001) und 2,4 J/cm2 ( p = 0,04) Energiedichten. Der NIR-Laser ergab keinen signifikanten Unterschied in der Lebensfähigkeit der Spermien zwischen der Kontroll- und der Versuchsgruppe. 120 Minuten nach der Exposition führte die Behandlung mit dem roten+NIR- und dem roten Laser bei einer Dichte von 2,4 J/cm2 zu einer signifikanten Erhöhung des DFI im Vergleich zu den Kontrollgruppen (LSD-Test, p = 0,000, p = 0,007).

Schlussfolgerungen: In dieser Studie bestätigten die Spermienmotilität, die Lebensfähigkeit und die DFI-Daten die Überlegenheit des NIR-Lasers bei einer Energiedichte von 0,6 J/cm2 im Vergleich zu den PBM-Protokollen rot und rot+NIR.

Schlüsselwörter: Spermienanalyse, Photobiomodulation, Spermienmotilität, Spermienlebensfähigkeit




Quantitative und qualitative durch Ga induzierte Veränderungen des Halbschalenepithels. Al. As. (830 nm) Laserstrahlung hervorgerufen werden.

Taha MF; Valojerdi MR
Laser in Chirurgie und Medizin; VOL: 34 (4); S. 352-9 /2004/
Abteilung für Anatomie, Fakultät für Medizinische Wissenschaften, Universität Tarbiat Modarres, Postfach 14115-111, Teheran, Iran.

Hintergrund und Zielsetzungen: Niederfrequente Laserstrahlung stimuliert sowohl die Nukleinsäuresynthese als auch die Zellproliferation in E. coli, Hela-Tumorzellen, Fibroblasten, Lymphozyten und Schilddrüsenzellen. Sie wurde als therapeutische Modalität eingeführt; dennoch wurden bisher nur wenige Studien durchgeführt, um die Auswirkungen von Laserstrahlung auf die Hoden oder die Spermatogenese zu bestimmen. Das Ziel dieser Studie war es, die quantitativen und qualitativen Veränderungen des Seminiferenepithels nach Ga zu bestimmen. Al. As. (830 nm) Laserstrahlung zu bestimmen.

Die Methoden: Die linken Hoden von Sprague-Dawley-Ratten wurden 15 Tage lang täglich mit Laserlicht bestrahlt; daher wurden in zwei experimentellen Gruppen die kumulativen Dosen 28,05 und 46,80 J/cm(2) verwendet. Die Probenahme erfolgte 24 Stunden nach der letzten Behandlung, und die Proben wurden für die LM- und TEM-Studie aufbereitet.

Ergebnisse: Die Anzahl der Keimzellen, insbesondere der Pachytenspermatozyten und länglichen Spermatiden, stieg nach 28,05 J/cm(2) Laserstrahlung an. Ultrastrukturelle Merkmale der Keim- und Sertoli-Zellen in dieser Gruppe ähnelten denen der Kontrolle, während die Laserbestrahlung bei 46,80 J/cm(2) eine destruktive Wirkung auf das Seminiferenepithel hatte, wie die Dissoziation unreifer Spermatiden und offensichtliche ultrastrukturelle Veränderungen in ihnen.

Schlussfolgerung: Die Ergebnisse bestätigten die Existenz einer biostimulierenden Schwelle der angewandten Laserenergie und die Bedeutung ihrer Bestimmung für klinische Anwendungen. Darüber hinaus wurde gezeigt, dass niedrige Dosen von Laserlicht eine biostimulierende Wirkung auf die Spermatogenese haben und den Patienten mit Oligospermie und Azoospermie Vorteile bringen können.

Lasers Med Sci. 2013 14. Februar 2013

Wirkung von 830-nm-Diodenlaserbestrahlung auf die Motilität menschlicher Spermien.

Salman Yazdi R, Bakhshi S, Jannat Alipoor F, Akhoond MR, Borhani S, Farrahi F, Lotfi Panah M, Sadighi Gilani MA.
Abteilung für Andrologie am Forschungszentrum für Reproduktive Biomedizin, Royan-Institut für Reproduktive Biomedizin, ACECR, Teheran, Iran, Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein..

Zusammenfassung: Die Spermienmotilität ist als ein effektiver Parameter der männlichen Fruchtbarkeit bekannt und hängt vom Energieverbrauch ab. Eine schwache Laserbestrahlung könnte die Energiezufuhr zur Zelle durch die Produktion von Adenosintriphosphat erhöhen. Der Zweck dieser Studie ist es, zu bewerten, wie sich die schwache Laserbestrahlung auf die Beweglichkeit der menschlichen Spermien auswirkt. Frische menschliche Samenproben von Asthenospermie-Patienten wurden in vier gleiche Teile geteilt und mit einer 830-nm-GaAlAs-Laserbestrahlung mit unterschiedlichen Dosen as bestrahlt: 0 (Kontrolle), 4, 6 und 10 J/cm(2). Zu den Zeiten von 0, 30, 45 und 60 Minuten nach der Bestrahlung werden die Spermienmotilitäten in allen Proben mittels computergestützter Spermienanalyse beurteilt. Zwei zusätzliche Tests [HOS- und Spermien-Chromatin-Dispersion (SCD)-Tests] wurden ebenfalls an der Kontroll- und der hoch bestrahlten Gruppe durchgeführt. Die Spermienmotilität der Kontrollgruppen nahm nach 30, 45 und 60 Minuten Bestrahlung signifikant ab, während die der bestrahlten Gruppen konstant blieb oder im Laufe der Zeit leicht zunahm. Signifikante Erhöhungen wurden bei Dosen von 4 und 6 J/cm(2) zu den Zeiten von 60 bzw. 45 Minuten beobachtet. Der SCD-Test zeigte ebenfalls einen nicht-signifikanten Unterschied. Unsere Ergebnisse zeigten, dass die Bestrahlung menschlicher Spermien mit einem 830-nm-Diodenlaser auf niedrigem Niveau ihre progressive Motilität in Abhängigkeit sowohl von der Laserdichte als auch von der Nachbelichtungszeit verbessern kann.

J Androl. 2011 Jul 14


Die Auswirkungen von Low-Level-Laserlichtexposition auf die Bewegungseigenschaften von Spermien und DNA-Schäden.

Firestone R, Esfandiari N, Moskovtsev SI, Burstein E, Videna GT, Librach C, Bentov Y, Casper RF.

Zielsetzungen: Bestimmung der Auswirkungen einer schwachen Laserlichtbestrahlung auf die Beweglichkeit der Spermatozoen und auf die DNA-Schädigung.

Methoden: Dreiunddreißig Spermaproben wurden für die Routineanalyse entnommen und als normospermisch, oligospermisch oder asthenospermisch klassifiziert. Nach der routinemäßigen Samenanalyse wurde der Restsamen in behandelte und Kontrollaliquots aufgeteilt. Die behandelten Proben wurden einem 30-Sekunden-Infrarot-Laserimpuls von 50 mW/cm(2) bei 905 nm ausgesetzt, einer Wellenlänge, von der angenommen wird, dass sie die lichtempfindliche Cytochrom-c-Oxidase in der mitochondrialen Elektronentransportkette erhöht. Die Proben wurden dann bei 37Ã�°C inkubiert und die Aliquots nach 30 Minuten und 2 Stunden mit Hilfe der computergestützten Samenanalyse (CASA) analysiert. Nach der Inkubation wurden 250 Ã�µL jeder Probe bei -80Ã�°C bis zur DNA-Fragmentierungsanalyse mittels Durchflusszytometrie eingefroren.

Die Ergebnisse: 30 Minuten nach der Behandlung wurde eine signifikante Zunahme der Motilität beobachtet, die bei oligospermischen und asthenospermischen Proben am ausgeprägtesten war (85% Zunahme) (p<0,0001). Es wurde keine signifikante Zunahme der DNA-Schädigung im Vergleich zu den Kontrollproben beobachtet. Signifikante Veränderungen in der Bewegungskinetik der Spermien wurden beobachtet.

Schlussfolgerung: Eine schwache Laserlicht-Exposition scheint einen positiven kurzfristigen Effekt auf die Beweglichkeit der behandelten Spermien zu haben und verursachte keine Zunahme der DNA-Schädigung, gemessen nach 2 Stunden. Wir schlussfolgern, dass einige Fälle von Asthenospermie mit einer mitochondrialen Dysfunktion in Zusammenhang stehen könnten. Die Implikationen dieser Studie im Hinblick auf zukünftige klinische Anwendungen müssen weiter untersucht werden.

Lasers Med Sci. 2009 Sep;24(5):703-13.

Die Wirkung einer schwachen Laserbestrahlung auf die Spermatozoenmotilität von Hunden ist von der Laserausgangsleistung abhängig.

Korral-Baquas MI, Rivera MM, Rigau T, Rodriguez-Gil JE, Rigau J.
Post-Degree-Lasermedizinische Studie, Universität Rovira i Virgili, Reus, Spanien. Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.

Kurzfassung: Biologische Gewebe reagieren auf schwache Laserbestrahlung, ebenso wie Hundespermien. Zu den wichtigsten Parametern, die bei der Bestrahlung eines biologischen Gewebes zu berücksichtigen sind, gehört die Ausgangsleistung. Wir haben die Auswirkungen auf die Spermienmotilität einer 655 nm-Diodenlaserbestrahlung mit kontinuierlicher Welle bei verschiedenen Ausgangsleistungen mit 3,34 J (5,97 J/cm(2)) untersucht. Die zweite Fraktion von frischem Hundesperma wurde in fünf Gruppen aufgeteilt: Kontroll- und vier Gruppen, die mit einer durchschnittlichen Ausgangsleistung von 6,8 mW, 15,4 mW, 33,1 mW bzw. 49,7 mW bestrahlt wurden. 0 min und 45 min nach der Bestrahlung wurden Bilder aufgenommen und eine computergestützte Spermienanalyse (CASA) durchgeführt, um verschiedene Motilitätsparameter zu analysieren. Die Ergebnisse zeigten, dass unterschiedliche Ausgangsleistungen die Motilitätsparameter des Hundesamens unterschiedlich beeinflussten. Die höchste Ausgangsleistung zeigte die intensivsten Effekte. Signifikante Veränderungen in der Struktur der Subpopulation beweglicher Spermien wurden mit den unterschiedlichen Ausgangsleistungen in Verbindung gebracht.

Lasers Med Sci. 2005;20(1):28-34.

Wirkung eines 655-nm-Diodenlasers auf die Spermienmotilität des Hundes.

Corral-BaquÃ�©s MI, Rigau T, Rivera M, RodrÃ�Âguez JE, Rigau J.
Abteilung für medizinische Grundlagenwissenschaften, Fakultät für Medizin und Gesundheitswissenschaften, Universität Rovira i Virgili, Reus, Spanien. Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.

Zusammenfassung: Die Spermienmotilität hängt vom Energieverbrauch ab. Schwache Laserbestrahlung erhöht die Produktion von Adenosintriphosphat (ATP) und die Energieversorgung der Zelle. Das Ziel dieser Studie ist es zu analysieren, ob die Bestrahlung die Parameter beeinflusst, die die Spermienmotilität des Hundes charakterisieren. Frische Hundespermien-Proben wurden in vier Gruppen aufgeteilt und mit einem 655-nm-Diodenlaser mit kontinuierlicher Welle und unterschiedlichen Dosen bestrahlt: 0 (Kontrolle), 4, 6 und 10 J/cm(2). Nach 0, 15 und 45 Minuten nach der Bestrahlung wurden von allen Gruppen Bilder aufgenommen, um die Motilität mit einer computergestützten Spermienanalyse (CASA) zu untersuchen. Es wurden auch Funktionstests durchgeführt. Die durchschnittliche Bahngeschwindigkeit (VAP), der lineare Koeffizient (Lin) und die Schwebungs-Kreuzfrequenz (BCF) waren statistisch und im Vergleich zur Kontrolle signifikant unterschiedlich. Die Funktionstests zeigten ebenfalls einen signifikanten Unterschied. Bei diesen Parametern verbessert der 655-nm-Diodenlaser mit kontinuierlicher Welle die Geschwindigkeit und den linearen Koeffizienten der Spermien.

Urologie. 2003 Mär-Apr;(2):23-5.


Ätiopathogenetische Grundlage für den Einsatz der Magnetolasertherapie bei der komplexen Behandlung der männlichen Unfruchtbarkeit.

Iurshin VV, Sergienko NF, Illarionov VE.

Abstract: Bis zu 12-15% der Paare sind unfruchtbar. Die ââ�¬Å�responsibilityââ�¬Â� fÃ?r Unfruchtbarkeit liegt in 40-45% der FÃ?lle beim Ehemann. Die Auswirkungen einer routinemÃ?ßigen medikamentösen Therapie (n = 95) auf die generative Funktion werden mit denen der Magnetolasertherapie (n = 93) bei 188 MÃ?nnern mit exkretorisch-entzÃ?ndlicher InfertilitÃ?t, die an chronischer Prostatitis leiden, verglichen. Niedrig-intensive Laser-Infrarot-Strahlung wurde in einem permanenten Magnetfeld verwendet, das von der Azor-2K-Einheit erzeugt wurde. Die Magnetolaser-Therapie erhöhte die Konzentration und Anzahl der beweglichen Formen der Spermien stärker als die Routine-Therapie, reduzierte ihre degenerativen Formen, erhöhte den Spiegel der sexuellen und gonadotropen Hormone im Serum. Innerhalb eines Jahres kam es in 41,7 bzw. 55,4% von 83 bzw. 87 Familien (Gruppe 1 und 2) zu einer Schwangerschaft. Die Entbindung fand in 35,8 bzw. 49,7% statt.

Laser in der medizinischen Wissenschaft

Februar 2013

Ätiopathogenetische Grundlage für den Einsatz der Magnetolasertherapie bei der komplexen Behandlung der männlichen Unfruchtbarkeit.

Reza Salman Yazdi, Simin Bakhshi, Firooz Jannat Alipoor, Mohammad Reza Akhoond, Soheila Borhani, Faramarz Farrahi, Mehdi Lotfi Panah, Mohammad Ali Sadighi Gilani

Zusammenfassung: Die Spermienmotilität ist als ein effektiver Parameter der männlichen Fruchtbarkeit bekannt und hängt vom Energieverbrauch ab. Eine schwache Laserbestrahlung könnte die Energiezufuhr zur Zelle durch die Produktion von Adenosintriphosphat erhöhen. Der Zweck dieser Studie ist es, zu bewerten, wie sich die schwache Laserbestrahlung auf die Beweglichkeit der menschlichen Spermien auswirkt. Frische menschliche Samenproben von Asthenospermie-Patienten wurden in vier gleiche Teile geteilt und mit einer 830-nm-GaAlAs-Laserbestrahlung mit unterschiedlichen Dosen as bestrahlt: 0 (Kontrolle), 4, 6 und 10 J/cm2. Zu den Zeiten von 0, 30, 45 und 60 Minuten nach der Bestrahlung wird die Spermienmotilität in allen Proben mittels computergestützter Spermienanalyse beurteilt. Zwei zusätzliche Tests [HOS- und Spermien-Chromatin-Dispersion (SCD)-Tests] wurden ebenfalls an der Kontroll- und der hoch bestrahlten Gruppe durchgeführt. Die Spermienmotilität der Kontrollgruppen nahm nach 30, 45 und 60 Minuten Bestrahlung signifikant ab, während die der bestrahlten Gruppen konstant blieb oder im Laufe der Zeit leicht zunahm. Signifikante Zunahmen wurden bei Dosen von 4 und 6 J/cm2 zu den Zeiten von 60 bzw. 45 Minuten beobachtet. Der SCD-Test zeigte ebenfalls einen nicht-signifikanten Unterschied. Unsere Ergebnisse zeigten, dass die Bestrahlung menschlicher Spermien mit einem 830-nm-Diodenlaser auf niedrigem Niveau ihre progressive Motilität in Abhängigkeit sowohl von der Laserdichte als auch von der Nachbelichtungszeit verbessern kann.

Laser in der medizinischen Wissenschaft

Juli 2005, Band 20, Ausgabe 1, S. 28-34

Wirkung eines 655-nm-Diodenlasers auf die Spermienmotilität des Hundes

M. I. Korral-BaquÃ�©s, T. Rigau, M. Rivera, J. E. RodrÃ�Âguez, J. Rigau

Zusammenfassung: Die Spermienmotilität hängt vom Energieverbrauch ab. Schwache Laserbestrahlung erhöht die Produktion von Adenosintriphosphat (ATP) und die Energiezufuhr zur Zelle. Das Ziel dieser Studie ist es zu analysieren, ob die Bestrahlung die Parameter beeinflusst, die die Spermienmotilität des Hundes charakterisieren. Frische Hundespermien-Proben wurden in vier Gruppen aufgeteilt und mit einem 655-nm-Diodenlaser mit kontinuierlicher Welle und unterschiedlichen Dosen bestrahlt: 0 (Kontrolle), 4, 6 und 10 J/cm2. Nach 0, 15 und 45 Minuten nach der Bestrahlung wurden von allen Gruppen Bilder aufgenommen, um die Motilität mit einer computergestützten Spermienanalyse (CASA) zu untersuchen. Es wurden auch Funktionstests durchgeführt. Die durchschnittliche Bahngeschwindigkeit (VAP), der lineare Koeffizient (Lin) und die Schwebungs-Kreuzfrequenz (BCF) waren statistisch und im Vergleich zur Kontrolle signifikant unterschiedlich. Die Funktionstests zeigten ebenfalls einen signifikanten Unterschied. Bei diesen Parametern verbessert der 655-nm-Diodenlaser mit kontinuierlicher Welle die Geschwindigkeit und den linearen Koeffizienten der Spermien.

John Schieszer

05. Dezember 2008

 

Lasertherapie kann die Fruchtbarkeit verbessern

Die Low-Level-Lasertherapie scheint die Parameter der Spermienmotilität in dosisabhängiger Weise zu verbessern.

SAN FRANCISCOâ��Low-Lasertherapie (LLLT) kann laut einer neu veröffentlichten Studie die Spermienmotilit�t und die Fruchtbarkeitsraten verbessern.

Die Laserbehandlung von aufbereiteten minderwertigen Spermien vor der intrauterinen Insemination (IUI) oder In-vitro-Fertilisation (IVF) kann zu verbesserten Ergebnissen der assistierten Reproduktionstechnologie fÃ?hren, berichteten australische Forscher hier auf der Jahrestagung der American Society for Reproductive Medicine. Darüber hinaus kann die Lasertherapie bei der direkten in-vivo-Hodenbehandlung von Männern mit minderwertigem Sperma von Vorteil sein.

Es gibt eine beträchtliche veröffentlichte Literatur, in der die Photobiomodulationseffekte auf menschliches Gewebe durch LLLT sowohl von Laser- als auch von LED-Quellen (Leuchtdioden) bei Wellenlängen von 630 bis 1.000 nm beschrieben werden. Es gibt jedoch nur wenige Daten über ihre Wirkung auf Spermien.

Es hat sich gezeigt, dass die LLLT dazu beiträgt, die Spermienmotilität bei Hunden vorübergehend zu verbessern, den Kalziumtransport innerhalb der Spermatozoen von Mäusen zu erhöhen und die Langlebigkeit der Motilität in zuvor eingefrorenen Putenspermien zu erhöhen. Um die Wirkung der LLLT auf menschliches Sperma zu untersuchen, führten australische Forscher eine prospektive Beobachtungsstudie an normospermischen und asthenospermischen Spermaproben durch.

Vier menschliche Samenproben wurden einer LLLT aus zwei kontinuierlichen Ausgangsquellen in unterschiedlichen Abständen unterzogen. Die Forscher verglichen die Parameter des Spermienmotilitätsindex (SMI) und der funktionellen Gesamtspermienzahl (TFSC) über einen Bereich von berechneten Lichtdosen aus jeder Quelle. Es wurden zwei Experimente mit frischem normalem und frischem asthenospermischem Sperma durchgeführt.

Im Vergleich zu den Kontrollen waren SMI und TFSC in den lichtexponierten Proben bei normalem Samen bis zum Vierfachen und bei asthenospermischem Samen bis zum Siebenfachen erhöht, mit einer hemmenden Wirkung bei höheren Dosen. Die maximale Wirkung und der Zeitpunkt nach der Exposition variierten mit der Lichtquelle. Die maximale Wirkung bei normalem Samen wurde 30 Minuten nach der Exposition bei der niedrigsten Dosis des LED-Clusters und 15 Minuten nach der Exposition bei den mittleren Dosen für die Laserdiode erreicht.

Für den asthenospermischen Samen wurde die maximale Wirkung bei den mittleren Dosen bei 30 Minuten nach der Exposition für den LED-Cluster und bei der niedrigsten Laserdosis bei 30 Minuten nach der Exposition erreicht. Es gab keine offensichtliche Wirkung der LLLT auf die DNA-Integrität der Spermien.

Die Verbesserung der Beweglichkeit der Spermien wird weitgehend [zugeschrieben] auf eine Freisetzung chemischer Bahnen innerhalb der Spermien oder innerhalb der Zellen, [was zu einer Freisetzung von] Energie aus den Mitochondrien führt] und sie nur veranlasst, ihre Arbeit besser und schneller zu erledigen,Â� sagte der Studienforscher Keith Harrison, PhD, wissenschaftlicher Leiter der Queensland Fertility Group in Brisbane.

Die LLLT scheint die Parameter der Spermienmotilität dosisabhängig zu verbessern, sagte er. Der Effekt könnte jedoch auf Kosten der Langlebigkeit der Motilität gehen. Laser- und LED-Licht scheinen ähnliche Effekte zu erzielen.

Es könnte möglich sein, Männer mit marginalen Spermien zu behandeln und es Paaren zu ermöglichen, eine IVF zu vermeiden und einfach zu den einfacheren Verfahren wie der intrauterinen Insemination überzugehen, sagte Dr. Harrison gegenüber Renal & Urology News. Wir haben möglicherweise einen neuen Mechanismus und ein neues Verfahren zur Behandlung von Männern, deren Hoden minderwertige Spermien produzieren. Wir hoffen, ein helles rotes Licht auf die Hoden zu werfen und die Produktion oder [die Qualität] von Spermien zu stimulieren.

 
 

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